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Donnerstag, 7. Juni 2012

Was kostet die Welt? - Kleidung und die richtie Preisklasse

Music of the Moment


Heute war ich mal wieder auf der Suche nach Hosen, ich muss sagen Hosen zu kaufen ist teilweise echt ein Krampf, mal sitzt sie nicht auf der Hüfte, mal sieht der Hintern aus wie der eines Brauereipferdes oder man findet die Hose gar nicht erst in seiner Größe.

Eine (mich persönlich sehr verwundernde) Feststellung war, gute Kleidung ist nunmal eine Sache des Preises. Sicher findet man die ein oder andere gute Hose auch als Schnäppchen im Grabbeltisch, doch sollte man niemals erwarten das eine Hose die nur neun Euro kostet auch besser als diese neun Euro aussieht.
Frustriert mal wieder nichts (ausser gute Hemden und 2 neuer Krawatten) finden zu können, ging ich in einen Laden der nur für Hosen zugeschnitten war. Hier habe ich zwar das fast dreifache Ausgegeben für das was ich normalerweise so an Hosen ausgebe, aber es hat sich einfach gelohnt. Ich bin reingegangen, habe mir die größe gegriffen die mir NORMALERWEISE passt, anprobiert und bin auch gleich mit dieser Hose wieder herausspaziert. Etwas was mir bei NewYorker H&M und Konsorten niemals passieren würde. Dort bin ich es gewohnt das wenn ich mir etwas Kaufe mindestens zwei bis wenn nicht sogar die größte Größe, größer nehmen muss, damit diese auch nur Ansatzweise passt.
Das Problem ist vorprogrammiert:
  • Die Hose sieht einfach nicht so aus wie man es sich vorstellt, denn das was diese Hersteller unter XXL vorstellen ist dennoch meist für etwas andere Menschen (meist kleinere) geschnitten als man selber ist.
  • Man kommt sich Fett vor, weil man sich auch denkt "Verdammt man hat schon wieder zugenommen"und das obwohl nur der "Konfektionsmaßstab" einer ist der ausserhalb deren Norm liegt.
  • Man startet einen Frustkauf, meist mit den Argumenten "Die Hose ist halt günstig", "sie gefällt mir eben" oder der Lüge an sich selber "Ach so schlecht sieht das doch gar nicht aus" und das obwohl man weiß das dem nicht so ist.
Was ich damit sagen will ist, wenn man sich einkleidet sollte man (auch wenn es wehtut) wenn ihr euch Kleidung kauft, dann gebt ruhig ein wenig mehr aus, habt auch nur ein Kleidungsstück als der gewohnten zwei oder drei, es lohnt sich einfach. Es tut einfach dem Selbstbewusstsein gut, wenn man weiß das man etwas gefunden hat was einem passt, wie es passen soll, man bekommt mehr positive Reaktionen aus dem Umfeld, man sieht sich selber in einem anderem Licht.

Seit meinem Hosenkauf gilt für mich heute die Regel:
Gib niemals weniger als 40€ für ein paar Schuhe aus und niemals weniger als 60€ für ein gutes paar Hosen.

Macht das einmal und ihr werdet (egal wie sehr in dem moment der Geldbeutel blutet) nie mehr was günstigeres kaufen wollen.

Wie schauts bei euch aus? Habt ihr irgendwelche "Regeln" beim Kleidungskauf?

P.s. Der Gentleman-Blog hat noch einen Artikel zum Thema  "Marke vs. Qualität" im Angebot, ein recht guter denkanstoß.

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